Der Brdo-Brijuni-Gipfel und die „Wiedergeburt“ der Soros-Mechanismen auf dem Balkan
Geschrieben von Hisen Berisha
Das jüngste Treffen von Soros‘ Vertretern auf dem Westbalkan ähnelt eher einer Versammlung, bei der es um das politische Überleben von Netzwerken und Ideologien geht, die seit Jahren den antinationalen und menschenfeindlichen Geist in der Region schüren.
Im Wesentlichen ist dies die wahre Definition dieses Gipfels: eine koordinierte Anstrengung, den Einfluss der von Soros-Stiftungen finanzierten und betriebenen Strukturen aufrechtzuerhalten, die sich, wie es scheint, auf einen „langen existenziellen Winter“ vorbereiten.
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Obwohl nur wenige Informationen öffentlich gemacht wurden, ist klar, dass das Ziel dieses Treffens weder regionale Stabilität noch politischen Dialog war, sondern die Koordinierung des Überlebens ideologischer Netzwerke, die auf dem Westbalkan an Boden verlieren. Im Bewusstsein des schwindenden politischen und moralischen Einflusses bereiten sich Soros‘ Vertreter darauf vor, neue Aktionsformen zu entwickeln, um die Kontrolle über die öffentliche Agenda zu behalten – über die Medien, sogenannte Nichtregierungsorganisationen und politische Vertreter, die ihnen jahrzehntelang gedient haben.
In diesem Kontext erhielt der Brdo-Brijuni-Gipfel in Tirana eher den Anschein eines ideologischen als eines staatlichen Treffens. Die Reden derjenigen, die im Namen „demokratischer Werte“ und „regionaler Zusammenarbeit“ sprechen, sind zum Schutzschild für die engstirnigen Interessen eines Kreises geworden, der sich politischer Rotation und abweichenden Meinungen nicht unterwerfen will.
Während vordergründig Ideen für Integration und Frieden gefördert werden, wird im Wesentlichen ein linker ideologischer Widerstand vorbereitet, der den Radikalisierungsmodellen von Bewegungen wie der ANTIFA in den USA ähnelt – durch die Manipulation sozialer Krisen und die Anstiftung zur politischen Polarisierung in Ländern, in denen ihr Einfluss schwindet.
Diese Entwicklung sollte von den künftigen politischen Eliten im Kosovo aufmerksam verfolgt werden, denn sie läutet eine neue Phase in der Funktionsweise von Mechanismen ein, die jahrelang zur Deformation der öffentlichen Debatte und zur Zerstörung der wahren Opposition beigetragen haben.
Die aktuellen Neokommunisten in der Regierung des Kosovo sind ein direktes Produkt dieses Systems – einer Mischung aus linker Ideologie und nationalistischem Populismus, die im Wesentlichen dazu dient, die gleiche Kontrolle über Institutionen und öffentliche Meinung aufrechtzuerhalten.
Unterdessen erlebt die Region ein Wiedererstarken konservativer und nationalistischer Kräfte. Die Slowenen werden wahrscheinlich ihren politischen Helden Janez Janša zurückholen; die Kroaten verfügen weiterhin über starke rechte Persönlichkeiten, die ihre Souveränität und nationalen Interessen verteidigen; die eigentliche Herausforderung bleibt jedoch bei Serbien und Albanien, wo der Einfluss der Soros-Netzwerke stärker und nachhaltiger ist.
In Serbien haben Soros‘ Strukturen ein altes Epizentrum des Einflusses aufgebaut, das Politik, Medien, Zivilgesellschaft und „Normalisierungsprojekte“ mit dem Westen umfasst, immer mit der Funktion, die Kontrolle über den öffentlichen Diskurs aufrechtzuerhalten.
Unter den Albanern hingegen hatte der linksextreme Sorosismus verheerende Folgen: Er hat die Opposition vernichtet, die Eliten gespalten und die ideologische Basis der Rechten zerstört. An ihre Stelle ist eine Pseudo-Rechte getreten, die im Rahmen einer progressiven linken Ideologie agiert.
Im Kosovo ist Soros’ Einfluss in fast allen Parteien spürbar, die sich selbst als rechts oder zentristisch bezeichnen. Durch Finanzierung, Ausbildung und diplomatische Vermittlung wurde eine politische Elite aufgebaut, die unabhängig von der Parteizugehörigkeit gleich denkt. Dies schuf eine Fassade des Pluralismus über einer ideologisch einheitlichen Realität, in der die als „zentristisch“ oder „gemäßigt“ verpackte radikale Linke den gesamten institutionellen Raum erobert hat.
Daher ist der Brdo-Brijuni-Gipfel in Tirana nicht nur ein zeremonielles Treffen regionaler Staats- und Regierungschefs, sondern auch ein Versuch, Soros‘ ideologische Netzwerke wiederzubeleben, die auf globaler Ebene eine existenzielle Krise erleben. Dieser Versuch, den Einfluss auf dem Balkan zu wahren, ist als Teil eines umfassenderen kulturellen und politischen Kampfes zu verstehen, in dem die alte ideologische Ordnung angesichts des Aufstiegs neuer nationaler, souveräner und konservativer Kräfte in Europa ums Überleben kämpft.
Wenn man diesen Gipfel richtig interpretiert, dann ist er für die neuen Regierungen in der Region eine Warnung und kein protokollarisches Ereignis: ein Signal, sich von den Netzwerken ideologischer Abhängigkeit zu lösen und eine neue Politik aufzubauen, die auf nationalen Interessen und echten westlichen Werten basiert, nicht auf deformierten Imitationen derselben.
In diesem Zusammenhang bleibt der Kosovo der anfälligste und anfälligste Fall für diesen Einfluss. Die derzeitige Regierung, die mit der Rhetorik des „Wandels“ aufstieg, ist zum wirksamsten Instrument für die Übertragung des Soros’schen Modells institutioneller und kultureller Kontrolle geworden.
Diese Regierung hat den autoritären linken Stil in populistischer Form übernommen: indem sie die Justiz umgeht, die öffentliche Meinung mit einseitigen Diskursen manipuliert und jeden Kritiker zum politischen oder ideologischen Feind erklärt.
Tatsächlich stellen Kurti und sein politischer Kreis die lokale Version des Soros-Projekts auf dem Balkan dar – eine Verschmelzung von Pseudoidealismus mit der totalen Kontrolle der Institutionen und dem Einsatz moralischer Rhetorik als Waffe zur Unterdrückung der Opposition.
Durch dieses Modell gerät der Kosovo in dieselbe Spirale, die auch in anderen Ländern zu Ende geht: ein sanfter ideologischer Putsch, dessen Ziel die Schaffung einer Gesellschaft ohne Opposition, ohne echten Pluralismus und ohne freie Debatte ist.
Wenn dieses Modell durch die politischen Prozesse im Land nicht unterbrochen wird, wird der Kosovo zum letzten Labor einer Ideologie, die in ganz Europa bereits im Zusammenbruch begriffen ist.
Um auf den Weg der Demokratie zurückzukehren, braucht das Land eine Renaissance der Rechten, die auf nationalen Werten, staatlicher Verantwortung und einer klaren westlichen Orientierung beruht – ohne ideologische Vermittler, ohne Mentoren und ohne ausländische Strukturen, die das Schicksal unserer Institutionen bestimmen.
Nur so kann der Kosovo aus dem Schatten der Soros-Netzwerke und des ideologischen Kolonialismus heraustreten, der sich seit Jahren hinter den Worten „Demokratie“, „Reform“ und „Zivilgesellschaft“ verbirgt.
Dies ist die Botschaft, die man aus dem Brdo-Brijuni-Gipfel in Tirana mitnehmen sollte: nicht als diplomatische Show, sondern als letztes Signal zum Bruch mit einer Ideologie, die auf Kosten unseres Landes ihr Überleben sucht.

