Dua Lipa fordert britischen Premierminister zum Schutz vor künstlicher Intelligenz auf
Über 400 bekannte britische Künstler, darunter Dua Lipa, Elton John, Schauspieler Ian McKellen und Sängerin Florence Welch, haben einen offenen Brief an den britischen Premierminister Keir Starmer geschickt, in dem sie angesichts des wachsenden Einflusses künstlicher Intelligenz (KI) eine Aktualisierung der Urheberrechtsgesetze fordern, berichtete die BBC.
In diesem Brief äußern Künstler ihre Besorgnis darüber, dass der fehlende Rechtsschutz für ihre Werke dazu führen könnte, dass sie ihre Werke an Technologieunternehmen „verschenken“ und damit Großbritanniens Stellung als mächtiges Zentrum der Kreativität gefährden.
Mit dem Data (Use and Access) Act verlangen sie, dass Unternehmen, die künstliche Intelligenz entwickeln, die Urheberrechtsinhaber darüber informieren müssen, ob ihre Materialien zum Trainieren generativer KI-Modelle verwendet wurden.
Die britische Regierung hat angekündigt, dass sie Konsultationen durchführt, um einen Ansatz zu finden, der die Interessen der Kreativen und der Technologieentwickler in Einklang bringt und gleichzeitig sicherstellt, dass keine Reformen durchgeführt werden, die der Kreativbranche schaden.
Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Julia Willemyns vom Centre for British Progress betont, solche Maßnahmen könnten die wirtschaftliche Entwicklung des Landes bremsen und würden ausländische Unternehmen nicht davon abhalten, britische Inhalte zu verwenden.
Diese kollektive Bewegung kommt zu einer Zeit, in der die Besorgnis über die unbefugte Nutzung künstlerischer Werke durch generative Technologien wächst. Trotz der Vorteile, die KI der Allgemeinheit bietet, stellt sie die Grenzen von Recht und Ethik zum Schutz geistigen Eigentums in Frage.

